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#heartoverbucks Session 1: Vannomaden - Büro, Arbeitsplatz & Schlafzimmer auf 4 Räder

#heartoverbucks Session 1: Vannomaden - Büro, Arbeitsplatz & Schlafzimmer auf 4 Räder

(english & german version)


Yoh Buddy, was geht ab? Hoffe alles cool bei dir.
Ich möchte dir heute eine echte Premiere im Stroncton-Blog servieren:
Dies ist die erste Ausgabe der #heartoverbucks Interview-Reihe. Wie schon erwähnt, Stroncton steht für Passion, für Menschen die ihr Ding durchziehen, mit Herz und Seele dabei sind ihre Träume zu leben und zu verwirklichen. Und genau um dieses Thema geht es in unserer kleinen aber feinen Interview Sessions. (Lesezeit ca. 5min)

Heute geht es um 2 mega coole Menschen, die mit ihrem Van quer durch Europa und co. cruisen. Die Natur von Skandinavien ist deren Wohnzimmer, der Strand der Atlantikküste ihr Teppich und der Van ist Schlafzimmer und Büro zugleich. In diesem Interview erfährst du Tipps & Tricks für deinen eigenen Trip mit dem Van, viel Inspiration und Motivation. Los geht´s:

Geri: Hey ihr Lieben, stellt euch doch mal kurz vor. Wie heißt ihr, wie alt seid ihr und wo kommt ihr ursprünglich her?

Vannomaden: Wir sind Kathi und Paul, 28 und 29, Münchnerin und Stuttgarter, Kreativkopf und Problemlöser, Chaotin und Planer, Köchin und Navigator und beide absolut Boardsport- und Vanbegeistert. Auf www.vannomaden.de findest du unser Video, wo du super Eindrücke von unserem Vannomaden-Alltag bekommst. Check it out :)

Vannomaden Kathi und Paul

Geri: Ihr seid ja sogenannte Vannomaden – was ist eigentlich ein Nomade in der heutigen Zeit bzw. warum die Bezeichnung VAN-Nomade?

Vannomaden alias Kathi & Paul: Brille aufgesetzt, Lehrermodus on: Nomade kommt aus dem griechischen „nomás“ und bedeutet „herumschweifend“, also jemand, der eine nicht sesshafte Lebensweise führt und viel umherreist. Damals um zu jagen, bei uns trifft das ja im übertragende Sinne auch zu: wir jagen tolle Orte, Momente und Aufträge. Außerdem gibt es die sogenannten „Digitalen Nomaden“ die mit wechselndem Zuhause Jobs nachgehen, die man von überall machen kann. Wir haben also alles in einen Topf geworfen und in unserem Fall noch einen Van dazugelegt, gut geschüttelt und raus kam „Vannomaden“. Wir leben, reisen, arbeiten, wohnen, kochen … in unserem Van.

Geri: Yeah, das war mal ne Beschreibung die es auf den Punkt bringt. :) Seit wann seid ihr Vannomaden? Was habt ihr vorher gemacht? Oft hat man Angst davor, was andere über einen denken oder sagen wenn man etwas „unnormales“ angeht. Wie reagierten eure Eltern und Freunde bzw. euer soziales Umfeld darauf?

Kathi & Paul: Unser Abenteuer ging am 8.7. los, da wurden die Türen im Fahrerhäuschen zugeschmissen, der Motor angelassen und Kurs auf die weite Welt genommen.Vorher haben wir auf Hochtouren vorbereitet und geplant, denn ein Wechsel von 4 Wänden auf 4 Räder und vom Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit bedarf doch einiger Vorbereitung. Und natürlich auch jeder Menge Antworten, denn in unserem Umfeld waren wir die ersten die so „ an Schmarrn“ vorhatten :D

Wir haben die unterschiedlichsten Reaktionen gehört von „Wenn es zu jemanden passt, dann zu euch“ über „ich könnte nich auf 10 qm leben“ bis zu „Ihr Spießer, ihr habt als erstes ein Eigenheim gekauft“ Aber jeder hat uns so wunderbar unterstützt und befürwortet, das war wirklich schön zu erleben.

Geri: Ist es euch schwer gefallen vom „normalen“ Leben loszulassen? Was war euer Antrieb euer Ding durchzuziehen?

Kathi & Paul: Wir lieben beide das Abenteuer und die Herausforderung, den Ausbruch aus dem Alltag und die Möglichkeit ganz frei zu sein. Also wir haben uns sackrisch gefreut! Und hey - wenn es nicht taugt - man kann so schnell wieder im „alten Leben“ Fuß fassen und hat im schlimmsten Fall ne schöne, lange Reise gehabt. Und diese Reise ist auch unser Antrieb, wir wollen irgendwie einen Platz für uns in der Welt finden. Metaphorisch und geografisch gesehen.

Vannomaden Office Van
Geri: Vielen Menschen geht es gar nicht so sehr darum was jemand macht, sondern vielmehr darum, WARUM jemand etwas macht. Was ist euer WARUM?

Kathi & Paul: Der Weg in den Van ist ein bisschen einfach so passiert und wenn man jetzt zurückschaut, dann entdeckt man jede Menge WARUMs an Wegkreuzungen stehen und begreift jetzt, wieso wir uns genau für das Leben entschieden haben. 
Wir stellen mal ein paar Mitglieder der Warum-Familie vor: 
Um sein Zuhause überall in der Welt zu haben, brauchen wir keinen Rucksack, sondern einen Van. 
Um herauszufinden, wo man machen will und wo die Grenzen liegen, muss man sich aus der Komfortzone herausbewegen. 
Um sich selbst zu beweisen, wie wenig Zeug man eigentlich braucht, muss man seine Wohnfläche ganz klein halten. 
Um gerne im Büro zu sitzen, muss man einen traumhaften Ausblick haben. 
Um viel von der Welt zu sehen, muss man mehr als 25 Tage Urlaub im Jahr haben. 


Geri: Yep, extrem gute Gründe! Wie sieht so euer Alltag aus? Habt ihr fixe Abläufe bzw. Routinen die euch dabei helfen im Van und „on the road“ zu leben?

Kathi & Paul: Zuallererst: einen richtigen Alltag, den gibt es bei uns nicht. 
Das ist zugleich das Spannende, aber auch das Anstrengende. 
Im Van gibt es plötzlich ganz andere Prioritäten: Wo stehen wir und wie lange? Haben wir noch Wasser? Haben wir genug Strom? Müssen wir arbeiten und gibt es hier Internet? Müssen wir Abwasser und das Klo leeren? Müssen wir einkaufen? Nach diesen Fragen richten wir alles aus. 
Danach unterscheiden wir zwischen Transfertag, Arbeitstag und Freizeittag. Manchmal lockt aber auch grandioser Sonnenschein und man disponiert spontan um. Eigentlich ist das ganze Leben sehr spontan und kurzerhand geplant. Richtige Routinen haben wir nicht.

Geri: Gibt es bestimmte Hacks, Tipps oder Tricks, was man als Vannomade unbedingt wissen sollte oder braucht?

Kathi & Paul: Oh jaaaa, tausende. Jeder Tag im Van lässt einen etwas neues lernen. 
Am wichtigsten für ein Fun life on the road ist, dass alle Ressourcen gedeckt sind und man sich keine Sorgen um das Laden vom Laptop oder Wasser machen muss. 
Dafür nutzen wir zum Beispiel unterstützend zu unseren zwei Wohnraumbatterien einen Solarkoffer (von Solar XXL) und einen Laderegler mit einer Lithium-Ionen Batterie (von der BOS AG) und mussten in der ganzen Zeit noch die an den Landstrom. 
Ein paar Dinge möchten wir auch nicht mehr missen: eine Gießkanne, ein Handrührgerät, Hörspiele für die Fahrt, einen 12V Staubsauger, eine Wasserwage.  
Außerdem ein paar Apps für die Stellplatzsuche, analoge und digitale Reiseführer und eine selbstgebaute Wasserpumpe. 
Hilfreich ist, wenn möglichst alle Geräte auf 12V oder 5V funktionieren oder per Stromwandler umgewandelt werden können. 
Ganz viel haben wir aber selber gelernt und aufgeschnappt. 
Und für alle zukünfitgen Vannomaden haben wir hier was in der Pipeline, was jedem beim Vandwelling helfen wird ;) Bald mehr… wir geben über Facebook Bescheid!


Geri: Sehr feine Tipps! Habt ihr gerade tolle Projekte am Start über die ihr sprechen möchtet / dürft? Holt uns mal ab wo ihr gerade steht und was ihr gerade macht.

Kathi & Paul: Skandinavien war kalt, uns dürstet es nach ein wenig Sonne, Meer und Surfen. Wir sind gerade auf dem Weg an die Atlantikküste Frankreich, mit Zwischenstopps durch Deutschland.
Unser letzter Streich war eine Art textiles Reisetagebuch, wir machen eine Vannomaden Roadtrip Collection und bringen von jedem Land, das wir besucht haben ein Produkt raus.
Und wir haben eine Zusage für eine tolle Kooperation bekommen, da gibts es in den nächsten Wochen auch mehr zu berichten. Wir sind immer noch ganz aufgeregt!
Außerdem schwirren uns natürlich tausende Ideen im Kopf rum - das Herumreisen macht einfach kreativ. Vielleicht machen wir auch mal ein Vanlife Kochbuch?
Als Agentur haben wir auch alle Hände, Mäuse, Tastaturen und Zeichenstifte voll zu tun: für ein soziales Projekt, für ein hübsches Branding, für einen Kaffeehersteller… Ansonsten kannst du hier verfolgen, wo wir gerade sind: karte.vannomaden.de

Vannomaden Longboarding

Geri: Was sind eure größten Ziele, habt ihr eine Vision bzw. eine Message die ihr mit eurem Vorhaben rüberbringen möchtet?

Kathi & Paul: Unser größtes Ziel ist es, auch im deutschsprachigen oder sogar europäischen Raum eine Vannomaden Community aufzubauen, um das Thema genauso groß zu machen, wie es in Amerika ist.
Und: you are the author of your life. Sei Pippi! Mach, was dir gefällt!

Geri: Besser könnte man es nicht schreiben :) Ist euch schon etwas abgefahrenes auf eurer Reise passiert? Wenn ja, wollt Ihr das mit uns teilen?

Kathi & Paul: Es passieren ständig krasse Sachen: mal trifft man im norwegischen Outback schwäbische Nachbarn, mal wird man in der Astrid Lindgren World wieder zum Kind und würde am liebsten Michel-Streiche spielen und total geflasht hat uns auch Anfang Spetember zum ersten Mal richtige Nordlichter in Schweden zu bestaunen! Das war total abgefahren. Und in Norwegen ist eh ständig Regenbogenwetter, so viele Regenbogen in kürzester Zeit haben wir noch nie gesehen. Und manchmal ist es einfach nur ein perfekter Spot den man mit viel Glück findet. Ob mitten in Stockholm, wo man eigentlich nirgends parken kann oder auf einem Hochpass in Norwegen mit privater Longboard-Strecke!

Geri: Eine Frage, die sich vielleicht viele unserer Leser fragen werden: Wie macht ihr das mit dem Internet im Ausland und überall wo ihr seid? Und wo verdammt geht ihr duschen? (haha, diese Frage müsst ihr nicht unbedingt beantworten :P )

Kathi & Paul: Ok, wir wissen nicht genau, warum alle immer denken, wir duschen nicht! Wir haben eine Dusche im Van. So einfach ist die Frage zu beantworten ;) Haha und wir benutzen sie auch. Keine Angst also für muffelnden Vannomaden mit filzigen Dreads und einst weißen, jetzt kaffeefleck-mellierten Shirts ;)
Das Internetproblem haben wir wegen teilweiser schlechter Wifi-Abdeckung in den verschiedenen Ländern so gelöst: wir haben beide über unseren Handyvertrag 10 GB zur Verfügung, gerecht rationiert sind das pro Kopf pro Tag 330 MB. Das ist tough, aber geht. Dazu benutzen wir entweder unser Handy als Hotspot oder ganz praktisch für mehrere Geräte: einen mobilen Router von TP-Link

Geri: Wie lange seid ihr in einem Jahr im Van unterwegs bzw. seit ihr dann auch wiedermal öfters und etwas länger zu Hause?

Kathi & Paul: Wir machen das, solange es Spaß macht. Wir haben quasi erstmal ein OneWay Ticket ins Abenetuer gekauft. 

Geri: Welche Art von Kleidung habt ihr auf eurer Reise mit? Gibts Allrounder die auf jeden Fall dabei sein müssen?

Kathi & Paul: Hier unterscheiden wir mal zwischen Sommer und Wintersaison und haben dementsprechend gepackt. 
Im Sommer unbedingt dabei: Neo, Regenjacke, wasserfeste Wanderschuhe, FlipFlips, paar Sommerklamotten, Bikini und Badehose, das Lieblingskleid, ne leichte warme Daunenjacke für kalte Nächte.  
Im Winter: Snowboardklamotten, Fuckshit Mützen, Softshelljacken, Hausschuhe, warme Pullis, kuschelige Snowboardsocken. 
Generell gold wert: Zwiebellook und leichte Klamotten.

Vannomaden Beach


Geri:
Der gute Zwiebellook :) Gibts Tools am Laptop oder Apps am Handy die euch das Leben als Vannomaden erleichtern? Wenn ja, welche?

Kathi & Paul: für die Buchhaltung benutzen wir Debitoor, das ist sehr gut zu bedienen, außerdem alle möglichen Apple Features, die unseren Geräten einen unkomplizierten Austausch ermöglichen, zur Datensicherung die Dropbox, zum gemeinsamen Arbeiten mit anderen Freelancern auf der Welt google docs, zur Stellplatzsuche mein.womo.net, für die gemeinsamen Ausgaben die App Splid, zum Entspannen die App Headspace

Geri: Könnt ihr uns Bücher, Youtube Videos, Podcasts, Zeitschriften oder Filme empfehlen, welche euch immer wieder neue Ideen, Motivation und Inspiration für eure Projekte und das Leben als Vannomaden bringen?

Kathi & Paul: Motivation und Inspiration - und das ist das schöne an unserem Konzept - gibt es jetzt überall. Das Reisen macht einfach unglaublich kreativ und ausgeglichen! Wir haben nur eine kleine Auswahl an Büchern und Filmen dabei und saugen den Rest beim unterwegs sein auf. 
Trotzdem aber tolle Lektüre für alle zukünftigen Vannomaden: 
Off the Road - vom Gestalten Verlag
The Rolling Home Book von einem englischen Päarchen, das im Van lebt.

Geri: Vielen Dank für diese Empfehlung. Und nun zum Abschluss:
Ihr habt die Möglichkeit mit eurem 18-jährigen ich auf ein Bier oder Kaffee zu gehen. Und das 18-jährige ich fragt so: Yoh…welchen Rat kannst du mir für meine Zukunft geben, denn ich möchte, dass diese richtig geil wird! Was würdet ihr Antworten?

Kathi & Paul: Du bist auf dem richtigen Weg, junger Padawan. Und heb dir diese Tattookette und dein Pokémon Game auf - das kommt alles wieder. 
 
Geri: Wie und wo kann man mit euch in Kontakt treten und wo kann man mehr über euch erfahren?

Kathi & Paul: www.vannomaden.de - da kannst du unser Video anschauen und alle sozialen Channels abonnieren ;) 
ansonsten schreib uns: houde@vannomaden.de oder auf Facebook. 

Geri: Vielen vielen Dank, dass ihr euch für uns Zeit genommen für das aller erste Interview für diesen Blog :) Die Stroncton Family und ich verneigen uns vor euch und wünschen euch alles alles gute für eure Zukunft, gebt gas, lebt euer Ding und haut rein! Ich bin mir sicher, dass ihr eine große Inspiration für den einen oder anderen Leser seit :) Bis bald und haltet die Ohren steif!!
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Das war unser erstes Interview mit den Vannomaden Kathi & Paul. Vielen Dank fürs Lesen. Ich würde mich riesig über dein Feedback freuen -> Tippe es einfach unten in die Kommentare, schick eine Nachricht auf Facebook oder schreib ne E-Mail. Wir wollen uns wirklich ständig verbessern und weiter entwickeln, also: falls du Ideen oder Vorschläge hast, immer her damit.

Cheers, Geri / Stroncton

Fotos by Vannomaden: www.facebook.com/vannomaden

"Is this an anchor?! - No" "Is this a lighthouse?! - No" "it´s an anchouse....it´s Stroncton"


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