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Ring frei für Bio-Baumwolle vs. Baumwolle

Ring frei für Bio-Baumwolle vs. Baumwolle

Ring frei für Bio-Baumwolle vs. Baumwolle

Der Unterschied zwischen Bio Baumwolle und Baumwolle ist nicht nur das Wort BIO. Vom Anbau bis zum fertigen Shirt gibt es wesentliche Unterschiede, die vielen von uns nicht bewusst sind beziehungsweise auch nicht darauf geachtet wird.

Der Trend zur umweltbewussten und nachhaltigen Mode steigt stetig und das ist auch gut so. Warum das so ist und wir, STRONCTON, lieber zur Bio-Baumwolle greifen, erfährst du hier. 

PUNKT 1 – Das Problem mit der Gentechnik.

BIOBAUMWOLLE                  
Das Saatgut der biologisch angebauten Baumwolle darf keinesfalls gentechnisch manipuliert werden.

BAUMWOLLE                        
Abhängig von den Bestimmungen des Landes, in welchem die Baumwolle angesetzt wird, darf Gentechnik angewandt werden. Ein Beispiel dazu ist Indien, denn hier wird beim Anbau mit bis zu 95% gentechnisch veränderten Saatgut gearbeitet.

 

PUNKT 2 – Das Unkraut wuchert und die Baumwolle gehört gedüngt.

BIOBAUMWOLLE                  
Handarbeit bringts. Mühsam aber wirksam, denn bei biologisch angebauter Baumwolle kommt das gute alte Ochsengespann nach wie vor zum Einsatz. Das Düngen jedoch ist schwierig, denn es wird sehr viel organische Masse, sprich Mist, benötigt. 

BAUMWOLLE                        
Chemische Unkrautvernichter werden zur Abtötung der unerwünschten Pflanzen angewendet und auch beim Düngen kommt die Chemie nicht zu kurz.

 

PUNKT 3 – Hilfe die Schädlinge.

BIOBAUMWOLLE                 
Was zählt ist die Prophylaxe, denn ist die Bio Baumwolle erst einmal befallen, gibt es keine Überlebenschance. Daher wird bereits beim Anbau mit biologischen Mitteln, wie Chili, Zwiebel oder Knoblauch ausgeholfen. Eine weitere Möglichkeit ist das Einsetzen von so genannten Fangpflanzen, die den Schädlingen vom Geschmack her mehr zusagen als die Baumwolle.

BAUMWOLLE                       
Um Schädlinge zu besiegen ist der Einsatz von Pestiziden das Mittel der Wahl. Leider. Denn bereits hier wird das spätere Shirt mit Chemie behandelt.

 

PUNKT 4 – Wetter gut, alles gut.

BIOBAUMWOLLE                 
Durch die gute Erde beim biologischen Anbau hält die Biobaumwolle auch Überflutungen oder Trockenheit mal aus. Denn die Erde kann mehr Wasser aufnehmen und gleichzeitig speichern.

BAUMWOLLE                       
Anders bei der konventionellen Baumwolle. Durch den oftmals überdüngten Boden kommt es zur Versalzung und Verschlämmung und somit zum Verlust der Bodenfruchtbarkeit.

 

PUNKT 5 – Wer säht der erntet.

BIOBAUMWOLLE                 
Bei der Biobaumwolle kommt es vor, das die ersten Knospen und Blüten von Schädlingen befallen werden, falls diese nicht entsprechend behandelt werden. Somit müssen diese verworfen und auf die Zweiten gewartet werden. Es kommt zu einer Verzögerung der Ernte.

BAUMWOLLE                       
Diese Verzögerung findet bei der Baumwolle nicht statt. Daher ist die Ernte meist um 20% höher als bei der Bio-Baumwolle.

 

PUNKT 6 – Sozial statt egal.

BIOBAUMWOLLE                 
Da die Kleinbauern nicht von Düngern oder chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel und somit auch nicht von Verkäufern und Firmen abhängig sind, müssen sie keinen Druck standhalten. Auch das Risiko einer Verschuldung ist gering.

BAUMWOLLE                       
Anders bei der konventionellen Baumwolle, denn hier spielt die Abhängigkeit von anderen eine große Rolle. Oftmals müssen Kredite aufgenommen werden, um ausreichend Dünger kaufen zu können. Bei zu wenig Ernte kommt es zur Verschuldung welche wiederrum zur Verarmung führen kann.

 

All diese Punkte sind Grund genug, um zur Bekleidung aus BIO-Baumwolle zu greifen und der Chemie den Kampf anzusagen. Durch die geringe Menge und der aufwendigen Instandhaltung der biologisch angebauten Pflanze wird auch der Preisunterschied zur konventionellen Baumwolle klar.
Aber seien wir uns ehrlich – lieber ein paar Euro mehr, als Chemie auf unserer Haut. 
 

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